Bürgerinitiative Regionaltangente West – Sossenheim

 

Die Geschichte der RTW,

Stand April 2009

 

wurde den Bürgerinnen und Bürger Ende 1999 im Sossenheimer Volkshaus die damals geplante 41.Flächennutzungsplanänderung des damaligen Umlandverbandes vorgestellt. Diese 41.FNP betraf das gebiet an der geplanten RTW-Haltestelle Sossenheim-Nord. So erfuhr die Sossenheimer Bevölkerung erstmals über die Pläne der RTW und den Streckenverlauf.

Die Presse berichtete damals über den vermutlichen Hintergrund dieser 41.FNP. Das auf diesem Gebiet stehende Umweltlabor des Umlandverbandes wurde in den Eigenbetrieb Abfall überführt. Ein Gutachten bestätigte damals dem Gebäude ein Wert von 8,5 Mio DM und dem Grundstück einen Wert von 5,3 Mio DM, insgesamt 13,8 Mio DM. Die dann gegründete Rhein-Main-Abfall GmbH gab das Umweltlabor an die Rhein-Main-Deponie GmbH weiter. Im März 1999 kam ein von dieser RMD GmbH erstelltes Gutachten zum Ergebnis, dass das Gebäude lediglich einen wert von 3,9 Mio DM hat und das Grundstück einen Wert von 1,7 Mio DM. Grund hierfür, das Umweltlabor stand auf einer schlichten "Grünfläche". Durch die vollzogene 41.FNP erfuhr das Objekt eine Wertsteigerung von 8 Mio DM, da es danach nicht mehr auf einer Grünfläche sondern nun vielmehr auf einer wertvollen Baufläche stand.

Innerhalb der nächsten drei Jahre, soll diese Non-Profit Gesellschaft die Voraussetzungen für den Bau der Tangente schaffen. Stammkapital 30.000 Euro, Planungsbudget 6 Mio Euro.

 

 

Manfred Koch

- Sprecher der BI Regionaltangente West Sossenheim -